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Mitteilungen der Liedertafel Limmer
Ausgabe 4 / 2016
Ausgabe
3 / 16
Tenor
Quälende Sommerdepression
Es ist jedes Jahr dasselbe, natürlich sieht man es kommen und man kennt es aus den Vorjahren: die Sommerpause im Freizeitheim führt über Wochen zu gesanglicher Abstinenz. Und jeder Süchtige weiß, was Abstinenz bedeutet ! Überbrückungsversuche unter der Dusche oder in der Badewanne zur Milderung der Entzugserscheinungen scheitern meist kläglich (behauptet jedenfalls meine Frau) ! Und so bleibt nichts weiter übrig, als Reißaus zu nehmen und in anderen Ländern oder Gegenden Ablenkung zu suchen. Aber was sind schon Dubai oder der Harz gegen die geliebten wöchentlichen Chorproben ? Auch die aufwändigen Sommerfestivals , z.B. im Maschpark mit „La Traviata“ sind mangels eigener Aktivität kein Ersatz (ich sprach jetzt vom Singen). Und so versucht man, das fehlende Gruppengefühl durch den Besuch von Freibädern oder Biergärten zu simulieren. Zum Glück hat unser Vorstand in weiser Einsicht hier den Auftakt zur neuen Saison der Chorproben und Geselligkeit mit einer gelungenen Busfahrt vorbereitet. 38 Chorsänger-/innen und Begleit-ung hatten einen bezaubernden Tag und freuen sich nun auf neue Übungsabende. Übrigens: dass es nicht nur mir so geht, wie oben beschrieben, zeigte die gute Beteiligung am ersten Probenabend nach der Pause. Gottseidank: das Sommerloch ist überwunden !
hms




Fahrt ins Weserbergland am 24.7.16.
Eine eintägige Chorfahrt hatten wir noch nicht, aber das Busreiseunternehmen Mundstock mit dem Fahrer Daniel Busch hat bewiesen, dass auch kurze Fahrten bestens geplant und durchgeführt werden. Zu moderater Startzeit um 09:00 h wurde der Bus mit Getränken für drei Tage in der Adolfinenstraße beladen. Ausreichende Sektreserven und Getränke-Spenden wollten bewältigt werden. Unser 1. Vorsitzender Thomas N. ging mit gutem Beispiel voran.
Um es vorweg zu nehmen: es war nicht zu schaffen, „gefühlt“ wurde am Ende mehr wieder aus– als vorher eingeladen: macht nichts, die nächsten Feiern werden kommen. Also sehr beschwingt und bei „Kaiserwetter“ schaukelte der Reisebus uns durchs Weserbergland. Einen Geburtstag hatten wir auch zu besingen. Die besten Wünsche aller Reisenden gingen zum (!) 94. Geburtstag an Alfred Heinisch. Pünktlich zur Mittagsstunde erreichten wir die Bauern-stube „Schenken-Küche“ in Höxter-Ovenhausen. Laut Hausprospekt: Essen wie vor 100 Jahren ! Uns wurde die Hausspezialität: Gebackener Hinterschinken vom Schwein - vor dem Essen flambiert - mit Wildbeerensoße, dazu Apfelrotkohl, Bratkartoffeln und acht verschiedene (sehr leckere) Rohkostsalate angeboten. Wünsche hinsichtlich der Portionsgröße und –beschaffenheit wurden natürlich erfüllt. Als Getränk bot sich Meierhof, Alt-Dunkel oder Landbier-Hell, selbstverständlich aus der Hausbrauerei an. Fazit: Für Ausflüge am Samstag oder Sonntag, ein echter Tipp !!
Es wäre keine richtige Fahrt ins Weserbergland, ohne eine Schifffahrt auf der Weser (Reederei „Flotte Weser“). Und so ließen wir die liebliche Landschaft vom Stromkilometer 68 weseraufwärts bis ca. zum Kilometer 64 (Wehrden, 1000- Einwohnerort links der Weser) bei herrlichem Wetter auf unser Gemüt wirken.
Der Reisebus stand hier zur Weiterfahrt nach Bad Pyrmont mit laufender Klimaanlage bereit; angenehm, da die Außentemperatur inzwischen auf ca. 28 Grad Celsius angestiegen war.
Nach einigen Kilometern erwartete uns das renommierte Steigenberger Hotel zum reichlich portionierten Nachmittags-kaffee und einem Stück Kuchen auf der sehr schönen Terrasse mit Markisen geschirmt. Das benachbarte Kurkonzert war wohl nur für die Kurpark-Besucher bestimmt. Jedenfalls erreichte es uns auf der Terrasse nur sehr gedämpft und war auch bald beendet. Aber wir hatten auch so genug Unterhaltung und uns viel zu erzählen. Auf direkter Route von Bad Pyrmont über Hameln und die Deisterhöhe Steinkrug erreichten wir (mit ratterndem Kardangetriebe des Reisebusses „wie lange der wohl noch macht !“) zur Abendbrotzeit wieder heimatliche Gefilde. Bei unserer Chorprobe am folgenden Montag stand für alle fest: es war ein schöner erlebnisreicher Tag: „das machen wir mal wieder“