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Mitteilungen der Liedertafel Limmer
Weihnachtliche Pandemie-Ausgabe 3 / 2020
LTL in der
NC-Zeitschrift
Ausgabe
  2/ 20

Liebe Sängerinnen und Sänger, liebe Chormitglieder, liebe Freundinnen und Freunde, lieber Detlef Nietsch.


Wer hätte Anfang dieses Jahres gedacht, dass unsere Jahreshauptversammlung das einzige Event des Jahres 2020 sein würde, wo wir gemeinsam zusammen kommen können? Dabei haben wir in geselliger Runde bei Rackebrandt noch unserem Konzert entgegen gefiebert, über geplante Auftritte in Bad Mün der und im Rosengarten gesprochen sowie unsere diesjährige Chorfahrt ins Auge gefasst. Und dann kam dieses blöde Ding, was uns den ersten kompletten Lockdown beschert hat. Alles abgesagt, Existenzängste der Restaurants, Hoteliers und vieler Geschäfte im Einzelhandel. Und die Deutschen horten Klopapier, Milch, Trockenhefe, Nudeln, Reis und Flüssigseife. So manch einer hatte Angst um sein Geld bei abgesagten Urlaubsreisen, viel größer war allerdings die Angst derjenigen, die im Ausland waren, ob sie wohl noch rechtzeitig nach Hause kommen bis die Grenzen geschlossen wurden ? Soweit wir wissen, ist von uns niemand finanziell betroffen, Renten und Pensionen werden unverändert weiter bezahlt, die wenigen Berufstätigen sind in ungefährdeten Jobs und werden weiter bezahlt. Eigentlich hat man mehr Geld in der Tasche, denn wenn man es nicht ausgeben kann, häuft es sich an. Hart ist es für die Bewohner und Angehörigen von Alten- und Pflegeheimen, Besuch ist gar nicht oder nur mit einschränkenden Auflagen möglich.

Dann kam der Sommer und mit ihm die Lockerungen. Das Leben normalisierte sich ein wenig, wir trugen jetzt Masken, umarmten uns nicht mehr und begrüßten uns per Unterarm, Faust auf Faust oder Fuß an Fuß. Man konnte wieder reisen, vorwiegend im Inland und die, die es gleich übertrieben hatten, mussten nach der Rückkehr in Quarantäne oder wurden mehrfach getestet.
Dank unseres befreundeten Chores aus Gestorf, besonders durch Walter Rathmann, gab es eine Möglichkeit im Freien wieder zu singen, die Liedertafel hat sich mehrfach fast vollzählig auf dem Hof in Gestorf getroffen. Hier konnte mit genügend Abstand unter dem Dach einer offenen Halle für Landmaschinen geprobt werden, und dabei die Getränke, die eigentlich für Chorfahrt und sonstige Ereignisse gedacht waren, konsumiert werden. Meist über 40 Sängerinnen und Sänger waren anwesend und probten in erstaunlich guter Qualität bekannte und auch neue Stücke. Ein Highlight war das Kartoffelfest, welches der Hofbesitzer für uns ausrichtete. An diesem Abend fühlte es sich fast so an wie immer…

Dann kam der Herbst und zum Singen draußen wurde es zu kalt und zu dunkel, an Übungen im Freizeitheim war aufgrund der Bestimmungen nicht zu denken. Inspiriert durch eine Zeitungsannonce konnte erfolgreich die Aula in der „Grundschule In der Steinbreite“ als Übungsort angemietet werden. In der Woche vor den Herbstferien wurde dort erstmalig geprobt.

Nach den Herbstferien sollte es weitergehen aber dann…. Durch viele unvernünftige Menschen im Land sowie der kalten Jahreszeit und und und…. kam es zu einem erneuten Lockdown, wenn auch in abgeschwächter Form. Die Gastronomie und Hotels mussten schließen, die Deutschen horteten wieder Klo- und Küchenpapier. Es steht zu befürchten, dass wir in diesem Zustand durch den Winter gehen werden. Auch wenn inzwi- schen Impfstoffe gefunden wurden, wird es keine kurz- fristige Entspannung geben. Also nix mit Weihnachts- feier der Liedertafel oder sonstigen Zusammenkünften in geselliger Runde. Aber wir denken und hoffen, dass wir mindestens die Hälfte oder mehr dieser furchtbaren Zeit überstanden haben und sind sicher, dass wir im nächsten Jahr wieder in vertrauter Runde die Geschich- te vom „Christbaumständer“ erleben werden. In die- sem Jahr muss sie sich jeder selbst vorlesen, - wenn gewünscht - oder sich einfach an das letzte Jahr erinnern.

Der Vorstand der Liedertafel wünscht euch allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, auch wenn die in diesem Jahr ganz anders ausfällt. Wir danken euch dafür, dass ihr weiterhin so gut zusammen haltet, durch Telefon, WhatsApp, Brief… wie auch immer und freuen uns auf 2021! Haltet durch auch wenn es schwer fällt, denn es gibt Licht am Ende des Tunnels. In diesem Sinne wünschen wir Euch allen Gesundheit, Glück und ein - wieder beschwingtes - Jahr 2021 !

Thomas Neuenfeld,
1. Vorsitzender
Doris Spönemann,
2. Vorsitzende
im Namen des erweiterten Vorstandes